Für das 2. Auerbacher Kurkonzert dieser Saison am 15. Juni hatte der Kur- und Verkehrsverein erstmals die Band „Legends of Life“ verpflichtet. Um es vorweg zu nehmen, die Verantwortlichen hatten dabei ein mehr als glückliches Händchen. Sorgen bereitete nur die unsichere Wetterlage, da man aus gutem Grund am Pavillon als Bühne festgehalten hatte.

Wie sich schnell zeigen sollte, wäre zweifellos die Enge des Bürgerhauses  für Band wie Zuhörer zu einer Herausforderung geworden. Die beiden Sängerinnen und  neun Musiker brachten mit ihrem Sound eine solche Präsenz in den Park, die den Rahmen des Bürgerhauses mit Sicherheit gesprengt hätte. So konnte aber die zunächst noch überschaubare Zahl der Besucher ein Musikprogramm vom Feinsten  in stimmungsvollem Ambiente  genießen.

Mit ihrem Intro „We are a funky Band“ eröffnete L.O.L. das Konzert. Es schlossen sich bekannte Rock- und Pop-Songs wie A Night like this der Niederländerin Caro Emerald, Proud Mary von Tina Turner und der Ohrwurm „25 or six to four“ von der Rock-Band Chicago an. In der Begrüßung hieß KuVV-Vorsitzender Dr. Reinhard Bauß  namentlich den neuen Staatsminister und Auerbacher Dr. Michael Meister, die Landtagsabgeordnete Birgit Heitland, Stadtverordnetenvorsteherin Christine Deppert und Bürgermeisterin Christine Klein willkommen. Den Magistrat vertrat Stadtrat Ralf Stühling und das Parlament war durch Peter Leisemann vertreten. Im weiteren Verlauf fand sich auch noch Ortsvorsteher Robert Schlappner ein.

Danach präsentierte die Band weitere Pop-Songs wie „Hard Rock Cafe“ und „Give it up“. Im 2. Set begeisterten die Titel „Listen to the Music“ der Rockband The Doobie Brothers, Stevie Wonders „Sir Duke“, der mit einem Grammy ausgezeichnete Song „Ain’t Nobody“ der Funkband Rufus und Chaka Kahn, der bekannte

Titel „I will survive“ von Gloria Gaynor und “Street Life“ der Jazzband The Crusaders.

Im 3. Set standen bekannte Titel des Soul und R&B Genres auf dem Programm. „Soul Man“, „Relight my fire“ von Dan Hartmann, „Respect“, der Lebenshit der Queen of Soul Aretha Franklin, „I feel good“ von James Brown und zum Schluss „Lady Marmelade“, in Europa bekannt mit dem Titel „Voulez vous coucher avec moi ce soir“ von Christina Aguilera. Bereits jetzt waren sich viele Besucher einig, dass die Band in dieser Besetzung, insbesondere den vier Bläsern, Schlagzeug, Keyboard und Bass fast schon Big-Band-Züge aufweist. Die Gitarristen konnten zudem mit ihren Solis gefallen, und da die Mehrzahl der Titel ursprünglich weibliche Interpretinnen hatten, konnten sich die Sängerinnen Elke und Natascha als glänzende Vertreterinnen ihrer Zunft bestens profilieren.

Gut beschirmt konnten die dann doch deutlich über 100 Gäste trotz eines kleinen Schauers nach der Pause die nächsten fünf Hits mit Begeisterung verfolgen. „Hit the road Jack“ mit dem allen vertrauten „no more, no more, no more“ von Ray Charles , „Sex Bomb“ von Tom Jones, „Don’t leave me this way“, „Edge Of Heaven“  der englischen Dance-Pop-Band Wham! und „Rolling in the Deep“ der Britin Adele animierten die Besucher spontan zum Mitsingen und Klatschen.

Zum Finale gab es die mehr getragenen Songs „You might need somebody“ von Randy Crawford, den absoluten Ohrwurm des Tages „If you leave me now“ der Band Chicago und den Quotenhit von BBC „Make me smile“. Der anhaltende und herzliche Beifall des Publikums wurde mit dem Song „Valerie“ von Amy Winhouse als Zugabe belohnt. Bei der Verabschiedung waren sich Reinhard Bauß und der Moderator der Band Frank Opper mit allen Beteiligten einig, dass dieses Konzert auch 2026 seinen Platz im wunderbaren Ambiente des Kroneparks finden sollte.  Zu diesem Ambiente trug auch der auffällige und schicke Verkaufsstand der Weinhandlung Frimess bei, wo zusätzlich auch Bratwurst das Angebot bereicherte.

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